Bei uns Leben

Pflege, so wie ich sie brauche!

Unsere Einrichtung

Das AWO Marie-Juchacz-Zentrum im Überblick

  • Insgesamt 330 stationäre Altenpflegeplätze
  • 30 Kurzzeitpflegeplätze
  • 5 Wohnbereiche für demente Menschen (davon zwei geschützte Bereiche)
  • eine Hauswohngemeinschaft
  • vollstationäre Pflege im eigenen Apartment
  • 20 Tagespflegeplätze
  • 82 Altenwohnungen
  • Pflege von Wachkomapatienten

Pflege mit Herz

Dieser Leitgedanke spiegelt nicht nur den Anspruch unserer täglichen Arbeit wider, sondern ist Leidenschaft und Versprechen gleichermaßen. Denn im Fokus des AWO Marie-Juchacz-Zentrums stehen unsere Bewohner*innen. Von der Einrichtungsleitung über das Pflege- und Betreuungspersonal bis hin zu unseren Mitarbeiter*innen in der Küche und aus weiteren Bereichen verfolgen wir stets ein Ziel: die Wünsche und Anforderungen jeder*s einzelnen Bewohner*in vollends zu erfüllen.

Hierbei spielen neben der alltäglichen Pflege und Versorgung vor allem auch die Angebotsvielfalt an Freizeitmöglichkeiten sowie die Unterstützung in der Schaffung von sozialen Kontakten untereinander eine bedeutende Rolle. Regelmäßige Veranstaltungen, die fußläufige Nähe zum Einkaufszentrum sowie die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sind ideale Voraussetzungen für viel Abwechslung und Austausch in unserem Hause.

Konzept

So privat wie möglich – So betreut wie nötig

Im Mittelpunkt der Arbeit im AWO Marie-Juchacz-Zentrum steht der Mensch mit seinen individuellen, körperlichen, psychischen und sozialen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Die Senior*innen werden von unseren gut ausgebildeten Mitarbeiter*innen in einer freundlichen und familiären Atmosphäre betreut.

Gemeinsam aktiv sein oder einfach nur miteinander plaudern: Im AWO Marie-Juchacz-Zentrum ist beides möglich. Es gibt gemütliche Gemeinschaftsräume wie den Seniorentreff oder unser Café Marie und ein umfangreiches, auf die Bedürfnisse der Bewohneri*nnen ausgerichtetes Beschäftigungsprogramm. Das vielfältige Angebot ist dabei bunt gemischt. Mal- und Kreativgruppen, Singen und Tanzen stehen hoch im Kurs. Gemeinsames Lesen, Kochen und Spielen sind ebenso gefragt wie die kulturellen Veranstaltungen des Hauses.

Seit dem Frühjahr 2013 gibt es noch eine Besonderheit in unserem Zentrum. Unser urbanes Gartenprojekt, das mit der Bepflanzung des Innenhofes sowie unserer Dachterrasse gestartet ist, erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Gemeinsam mit einigen Mitarbeiter*innen bewirtschaften unsere Bewohner*innen auf unserer Dachterrasse einen umfangreichen Nutzgarten, in dem sie Obst und Gemüse gepflanzt haben und der eine reichliche Ernte liefert.

Seit 2016 leben mehrere Bienenstöcke auf der Dachterrasse des Marie-Juchacz-Zentrums. Hier wird in Kooperation mit einer Imkerin Stadthonig produziert. Der gewonnene Honig kann direkt am Sankt-Martins-Markt von Bewohner*innen oder Besuchern gekauft werden.

 

WO ALTER GEIST VERSTANDEN WIRD - BESONDERE BETREUUNG FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

Die Diagnose Demenz bringt für die Betroffenen und ihre Angehörigen gravierende Veränderungen im Zusammenleben mit sich. Wir fühlen uns den alten Menschen verbunden und ihren Familien verpflichtet. In Anlehnung an das Drei-Welten-Konzept betreuen wir an Demenz erkrankte Menschen individuell entsprechend ihren verbliebenen Fähigkeiten. Das Drei-Welten-Konzept ist ein anerkanntes Pflegekonzept in der stationären Pflege für demenzkranke Menschen. Der Leitgedanke besteht darin, dass an Demenz erkrankte Menschen im Verlauf der Krankheit drei grundsätzlich verschiedene Erlebniswelten durchlaufen, die mit dem Schweregrad der Demenz einhergehen.

In unseren drei Demenzbereichen finden die Betroffenen einen Platz zum Leben, der sich in erster Linie an ihren unterschiedlichen Bedürfnissen orientiert. Der Marktplatz - ein Ort der Begegnung und Kommunikation für Menschen mit leichter Demenz bietet schwerpunktmäßig Orientierungstrainings und Gruppenangebote an. Im Wohnbereich Promenade - für Menschen mit mittelschwerer Demenz - werden die motorischen Fähigkeiten durch Gymnastik und Kleingruppenangebote gestärkt. In der Oase werden durch Sinnesanregungen, eine gemütliche Atmosphäre sowie basale Stimulation Menschen mit einer schweren Demenz versorgt.

Mehr über unsere Einrichtung erfahren Sie, indem Sie direkt Kontakt zu uns aufnehmen.

 

„DIE ZUFRIEDENHEIT UNSERER BEWOHNER*INNEN HAT HÖCHSTE PRIORITÄT"

So beginnt das Pflegeleitbild des AWO Marie-Juchacz-Zentrums, in dem die wichtigsten Grundsätze unserer Arbeit festgehalten sind. Dazu gehört die Arbeit mit festen Bezugspersonen, um den Bewohner*innen das Gefühl von Kontinuität und Sicherheit zu vermitteln. Dazu gehört auch, dass unsere Mitarbeiter*innen ständig fortgebildet werden und somit auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse sind. Ganz besonders wichtig ist uns, so persönlich wie möglich auf die älteren Menschen einzugehen, ihre Stärken zu fördern und sie zum Aktivsein anzuregen.

Geschichte – Ein Blick zurück

Der Grundstein für das AWO Marie-Juchacz-Zentrum wurde im Jahr 1976 gelegt. Im November des Folgejahres konnte das Altenzentrum bereits den Betrieb aufnehmen und den ersten Senior*innen ein neues Zuhause bieten. Da das Zentrum mit für die damalige Zeit innovativen, ganzheitlichen Konzepten der Altenpflege arbeitete, galt es bald als richtungsweisende Einrichtung über die Grenzen des Kölner Nordens hinaus.

Im Jahr 1988 wurde das Angebot des Altenzentrums nach einem zweiten Bauabschnitt u. a. um acht Kurzzeit- und 20 Tagespflegeplätze ergänzt. Um den aktuellen Pflegeansprüchen zu genügen, wird das Gebäude seit dem Jahr 2003 umfangreich modernisiert und saniert – beispielsweise durch die Neugestaltung der Pflegebäder und Wohnbereichsküchen im Apartmentbereich-, aber auch durch den Einbau von Deckenliftern.

Das Wohn- und Teilhabegesetz verlangt, dass ab Juli 2018 stationäre Pflegeeinrichtungen in NRW mindestens 80% Einzelzimmer und maximal 20% Doppelzimmer anbieten. Im November 2016 wurde mit einem weiteren großen Umbau begonnen um diese und weitere gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. So wurden u.a. im Veedelshaus 122 Appartements modernisiert, erhielten barrierefreie Badezimmer und im Haus meine Welt wurden zahlreiche Doppelzimmer zu Einzelzimmern umgebaut.

Die Bewohner*innen an erster Stelle

Heute ist das AWO Marie-Juchacz-Zentrum in Köln-Chorweiler ein fester Bestandteil des sozialen Lebens im Stadtteil. Dies verdanken wir nicht zuletzt unseren engagierten Mitarbeiter*innen, aber auch den Menschen, die sich unserem Zentrum in besonderer Weise verbunden fühlen.

Marie Juchacz – der Gründerin der Arbeiterwohlfahrt und Namensgeberin unserer Einrichtung – war es ein besonderes Anliegen, dass Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, nicht zu Objekten der Fürsorge werden, sondern weiterhin selbstverantwortlich handeln können und sollen. Dieser Tradition folgen wir, und so stehen unsere Bewohner*innen mit ihren Wünschen und Bedürfnissen, mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten immer an erster Stelle der ganzheitlichen Pflege.

Wer das Besondere der AWO verstehen will, muss ihre Geschichte kennen!

Vertretung der Bewohner*innen im Marie-Juchacz-Zentrum

Der Gesetzgeber hat dafür Sorge getragen, dass die Bewohner*innen eines Seniorenzentrums ein umfangreiches Mitbestimmungs- und Mitspracherecht in vielen Punkten des Alltags haben. Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt aus dem Wohn- und Teilhabegesetz des Landes NRW.

"§ 6
Mitwirkung und Mitbestimmung der Bewohner

(1) Die Bewohner vertreten ihre Interessen durch einen Beirat in Angelegenheiten des Betriebs der Betreuungseinrichtung wie Unterkunft, Betreuung, Aufenthaltsbedingungen, Heimordnung, Verpflegung und Freizeitgestaltung im Rahmen von Mitwirkung und Mitbestimmung.

(2) Der Mitbestimmung unterfallen die Grundsätze der Verpflegungsplanung, die Freizeitgestaltung und die Regelung über die Hausordnung in der Betreuungseinrichtung. (...)"

Der Bewohnerbeirat des Marie-Juchacz-Zentrums ist somit die demokratisch gewählte Vertretung der Bewohner*innnen des Hauses, die alle zwei Jahre neu gewählt wird. Jeden zweiten Dienstag im Monat trifft sich unser Gremium, um die anstehenden Fragen in Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung zu diskutieren.

Neuen Bewohner*innen stehen wir gern mit Rat und Tat zur Seite und helfen dabei, dass sie ihr neues Zuhause kennen lernen und sich schnell bei uns wohlfühlen.

Wir geben unser bestes – für Sie!

Wir stellen hohe Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit und lassen uns daran messen. Deshalb setzen wir in unseren sechzehn Seniorenzentren, unserem ambulanten Dienst und unserer Geschäftsstelle ein Qualitätsmanagementsystem nach dem AWO-Tandem-Modell ein. Das Prüfverfahren, entsprechend den standardisierten Qualitätsanforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2015 sowie zusätzlich den AWO Qualitätskriterien, bescheinigt seitdem in jährlich durchgeführten Audits allen unseren Einrichtungen und der Geschäftsstelle eine systematische und kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Arbeit.

Zusätzlich finden in den Einrichtungen jährliche Audits durch die Qualitätsmanagementbeauftragte und interne Auditoren statt. Dadurch wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess eingeleitet und der hohe Qualitätsstandard wird erhalten bzw. hierdurch optimiert. In unserem QM-Handbuch werden alle Risikobereiche sowie Prozesse beschrieben und festgelegt. Somit können wir in allen unseren Seniorenzentren einen hohen Qualitätsstandard erreichen.

Der Pflege-Qualitätsbericht

Transparenz ist uns genau so wichtig wie die Qualität unserer Pflege. Sie haben ein Recht darauf, von unabhängiger Stelle bestätigt zu bekommen, dass Sie und/oder Ihre Angehörigen bei uns bestens aufgehoben sind. Den aktuellen Pflege-Qualitätsbericht des Medizinischen Dienstes finden Sie auf jeder der nachfolgenden Websites:

Außerdem können Sie den Bericht jederzeit in jeder unserer Einrichtungen einsehen. Fragen Sie hierzu einfach am Empfang nach.

 

Speiseversorgung

Unser Speisenangebot

Im Rahmen der Speisen- und Getränkeversorgung orientieren wir uns an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Bewohner*innen, medizinischen Indikationen, wissenschaftlichen Empfehlungen für eine altersgerechte Ernährung, kulturellen Hintergründen sowie den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien.

Unser Schöpfsystem ermöglicht eine maximal individuelle Versorgung nach den täglichen Wünschen der Senior*innen . Die einzelnen Komponenten können selbstverständlich frei kombiniert werden. Die Bedürfnisse der Bewohner*innen werden durch regelmäßige Befragungen aller Kunden sowie Besprechungen mit dem Bewohnerbeirat ermittelt. Das Speisenangebot umfasst drei Hauptmahlzeiten, zwei Zwischenmahlzeiten sowie eine Spätmahlzeit.

Unseren aktuellen Speiseplan finden Sie hier!

Der Abstand zwischen der zuletzt für alle angebotenen Mahlzeit am Abend und der ersten Mahlzeit am Morgen sollte 10 Stunden nicht überschreiten. Hiermit sind auch die besonderen Bestimmungen für an Diabetes oder an Demenz erkrankte Menschen einbezogen. Einem erhöhten Flüssigkeitsbedarf durch eingeschränkten Stoffwechsel im Alter tragen wir Rechnung. Aus diesem Grund werden ständig Getränke in  unterschiedlichster Form in Varianten angeboten.

Nachhaltigkeit in der Verpflegung

Vor dem Hintergrund der AWO Leitsätze und der gesellschaftlichen Verantwortung achten wir den Wert der Lebensmittel und gehen verantwortungsvoll mit dieser Ressource um. Ökologische und ökonomische Aspekte fließen in unsere Verpflegungskonzeption selbstverständlich ein. Neben dem Menschen steht unsere Umwelt im Fokus unseres Handelns. Hierzu zählt auch ein hohes Maß an Energieeffizienz als weitere wichtige Kernressource. Das Speisenangebot ist auf eine saisonale Küche ausgerichtet und beinhaltet einen regionalen und fairen Einkauf.

Café Marie

Vom Mittagessen bis zur Geburtstagsfeier

Ein zentraler Ort der Begegnung im AWO Marie-Juchacz-Zentrum ist unser Café Marie. Dieses lockt mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Speisen- und Getränkeangebot und ist darüber hinaus ein Ort des gemütlichen Beisammenseins zum Plaudern und Klönen.

Dabei steht das Café Marie nicht nur den Bewohner*innen des Zentrums und der Altenwohnungen offen – viele Angestellte aus umliegenden Unternehmen nutzen das Angebot ebenfalls und nehmen regelmäßig ihr Mittagessen bei uns ein.

Darüber hinaus können Bewohner*innen und auch Gäste im Café Marie gemeinsam mit ihren Angehörigen in gemütlicher Atmosphäre Geburtstag feiern – eine Möglichkeit, die häufig in Anspruch genommen wird. Und auch für die Menschen, die Chorweiler zu ihrer Heimat gemacht haben, ist unser Café ein beliebter Treffpunkt, wenn es darum geht, ein günstiges Mittagessen einzunehmen oder einen netten Nachmittag zu verbringen.

Unsere aktuelle Speisekarte finden Sie hier!

Öffnungszeiten

Das Café Marie hat täglich für Sie geöffnet:
Montag bis Freitag: 08:00 - 13:30 Uhr und 14:30 - 18:00 Uhr
Samstag, Sonn-/und Feiertag: 14:30 - 18:00 Uhr

Kontakt über Tel: 0221 7023-1 (Bitte melden Sie sich für das Mittagessen bis spätestens um 10:00 Uhr an unserem Empfang an.)